| Full Information: |
Shisha-Halevy, Ariel, Some Reflections on the Egyptian Conjunctive, in: Fluck, C. / Langener, L. / Richter, S. / Schaten, S. / Wurst, G. (ed.): Divitiae Aegypti. Koptologische und verwandte Studien zu Ehren von Martin Krause, 1995, p. 300-314. |
| Summary DemLü: |
Interessante Überlegungen zur Funktion des ägyptischen Konjunktivs (vom Neuägyptischen bis Koptischen), den S. zu Recht als "still the most mystifying clause-form in Egyptian" bezeichnet. In sechs Abschnitten geht S. u. a. ein auf "Textemic compatibilities" des Konjunktivs und auf seine eigentliche Funktion, die er als "Sequelling Rhematicity" und Superordination bestimmt. Deshalb wird der K. gerne als Apodosis ("the clearest case of relative text-grammatical rhematicity") verwendet. Daneben erscheint er auch adnominal-rhematisch, in Fällen die meist - nach S. irrtümlich - als ungewöhnlich geschriebene Relativsätze gedeutet werden. Schließlich thematisiert S. noch die scheinbare Unabhängigkeit des K. und die durch Übersetzung in westliche Sprachen bedingte Subordination als Konsekutiv bzw. Finalsatz und die oft übersehene Funktion als prospektive "daß"-Form. In seiner Diskussion werden zahlreiche demotische Beispiele berücksichtigt (meist aufgrund von SPIEGELBERG, Grammatik und JOHNSON, Verbal System). |
